Ich stand vor der Pension -Tür 12. Das war sie. Jahrelang waren meine Freundin Nina und ich über mehrere hundert Kilometer getrennt gewesen und nun war es nur noch diese Tür. Sie hatte mir gesimst, sie war schon da. Ich bildete mir ein, ihre Nähe spüren zu können. Ich konnte es noch nicht glauben. Ich klingelte. Die Tür öffnete sich. Und da war sie. Dann ihr Lachen. Ihre Freudentränen. Meine Freudentränen. Dann die erste Berührung: Eine ganz feste Umarmung, die nicht enden wollte. Eigenartig quiekende Geräusche jubelten aus uns heraus. Wir trafen uns – endlich und zum ersten Mal.
Vor zwei Jahren hatte ich Nina im Internet kennengelernt. In Gruppen bei schülervz hatten wir geschrieben, meist als einzige und total ungezwungen. Sie lebt in Bremen. Nach ein paar Monaten tauschten wir Nummern und seitdem telefonierten wir auch. Und schrieben private Mails. Und schrieben Briefe. Und schrieben auch über icq. Unsere Freundschaft war eher unnormal. Wir hatten uns nie gesehen und waren uns doch vertrauter als vielen, die wir tagtäglich um uns hatten. – Was uns vor allem verbindet, ist die Musik. „Wir sind Helden“ ist unsere gemeinsame Lieblingsband (die übrigens jetzt ihre Pause beendet hat und ihr neues Album „Bring mich nach Hause“ rausbringt!). Dann wurde dieses Festival angekündigt. Das Open Flair Festival in Eschwege, auf dem „die Helden“ eines ihrer ersten Konzerte spielen würden. Okay, sagten Nina und ich. Treffen wir uns in der Mitte? Jaaaa! War die Antwort. Gesagt, getan. Die Wochen der Vorfreude vergingen langsam! Das spiegelte sich in den Handy-Rechnungen wider, denn wir telefonierten nun ziemlich oft, planten alles mehrmals durch und waren bald so hibbelig, dass unser Wortschatz der positiven Gefühlsausdrücke schon erschöpft war. weiter lesen »

- Während der Führung unter dem Modell der historischen Postkutsche

- Roboter im Lichthof des Museums
Ein Postmuseum in Berlin
Wieder einmal galt es, etwas zu unternehmen am letzten Exkursionstag des Schuljahres 2009/2010. Somit fuhr die 11/3 nach Berlin ins Museum für Kommunikation in der Leipziger Straße. Schon von weitem erkennt man die sechs Meter hohe Skulptur der „Giganten, die die Erdkugel umfassen“, die seit 1895 auf dem Dach des Eckhauses steht und auf die weltumspannende Bedeutung von Post und Telekommunikation hinweisen soll. – Zu Anfang unseres Besuches lernten wir drei lustige Roboter kennen, die unter der Kuppel des hellen Lichthofs, einer Art Eingangshalle, umherfuhren. Sie werden sogar heute noch eingesetzt, z.B. in Pflegeheimen. Zugegeben – ich kannte sie schon. Aber einer von ihnen spricht sogar mehrere Sprachen und begrüßt die Gäste, während ein anderer stets einem Ball hinterher fährt und der dritte Informationen über das Gebäude abspult. weiter lesen »
An einen Ort politischer Verfolgung in der DDR, an ständige Überwachung und menschliche Erniedrigung erinnert die Gedenkstätte im ehemaligen Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR in der Genslerstraße 66 in Berlin Hohenschönhausen. Politisch anders denkende Menschen wurden festgenommen und hier zahlreichen Verhören unterzogen. Verurteilungen zu oft langjährigen Haftstrafen waren das Ergebnis der erpressten Geständnisse.
Diesen Ort deutscher Geschichte besuchten die Klassen 10a und b am 23.Februar 2010, um über die politischen Hintergründe und die Methoden der Staatssicherheit der DDR Genaueres zu erfahren. Seit 1951 nutzte das MfS das bis dahin sowjetische Kellergefängnis (seit 1946) als zentrale Untersuchungshaftanstalt. Diese befand sich in einem militärischen Sperrbezirk, der von der Außenwelt hermetisch abgeschlossen und auf keinem Ostberliner Stadtplan eingezeichnet war.
Die Zellen im Altbau des Gefängnisses waren nur mit einer Pritsche versehen; sie waren kalt, ungemütlich, schmutzig, hatten keine Fenster und wenig Lichteinstrahlung. Ende der 1950er Jahre mussten Häftlinge des benachbarten Arbeitslagers im hinteren Teil des Geländes ein neues Gebäude mit über 200 Zellen und Vernehmer-Zimmern errichten. Dieser wurde von 1961 bis 1989 genutzt. Dort gab es Einzel- und Mehrbettzellen, die komfortabler eingerichtet waren. Die Gefangenen hatten eine Liege und sogar die Möglichkeit sich zu waschen. Schließlich sollte der Westen kein schlechtes Bild von den Lebensumständen in dem ostdeutschen Gefängnis erhalten. weiter lesen »

Urkunde Schülerzeitungswettbewerb 2008. Platz 1

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Presse PNN 16.03.10

Presse MAZ 16.03.10

Urkunde Schülerzeitungswettbewerb 2009. Platz 1

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Urkunde Schülerzeitungswettbewerb 2008. Platz 2

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MAZ im März 2008