Ernennung zum Legationsrat, 1912

Personalakte Band 2, Ernennung zum Legationsrat, Schreiben von Kaiser Wilhelm, 1912

Übersetzung aus der Personalakte Emil Krebs, Band 2, Seite 038
Schreiben Kaiser Wilhelms (Patent als Legationsrat)

Patent
als Legationsrat
für den ersten Dolmetscher bei der
Gesandtschaft in Peking.
Secrétaire Interprète Karl Gottlob Emil K r e b s

Wir Wilhelm von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen, etc. thun kund und fügen hiermit zu wissen, dass Wir Allergnädigst geruht haben, dem ersten Dolmetscher bei der Gesandtschaft in Peking, Secrétaire Interprète Karl Gottlob Emil
K r e b s den Charakter als Legationsrat zu verleihen.

Es ist dies in dem Vertrauen geschehen, dass der nunmehrige Legationsrat Krebs Uns und Unserem Königlichen Hause in unverbrüchlicher Treue ergeben bleiben und seine Amtspflichten mit stets regem Eifer zu erfüllen fortfahren werde, wogegen derselbe sich Unseres Schutzes bei den mit seinem gegenwärtigen Charakter verbundenen Rechten zu erfreuen haben soll.

Urkundlich haben Wir dieses Patent Allerhöchst selbst vollzogen und mit Unserem Kaiserlichen Insiegel versehen lassen.

Gegeben Berlin, den 15. Februar 1912
Gez. (L.S.) Z. A. W.
Ad contrasinandum
(R. K t. m.)
i.R. gez. Dr. von Bethmann Hollweg

Hinweis: Theobald von Bethmann Hollweg war Reichskanzler vom 14.7.1909 bis 13.7.1917

Kommentare 1 Kommentar

  1. Pingback: Den Kopf voller Sprachen | Überflieger Online

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*