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Lenné-Überflieger-Redaktion Juni 2019/20: v.li.n.re.: Luisa Lieske, Emma Birkner, Pia Wessel, Jonas Kaltschmidt, Louis Hiemer, Katharina Swinka. Fehlend: Gina Konarski

Redaktion (Stand Juni 2019/20)
Luisa Lieske – 13/1
Emma Charlotte Birkner – 13/1
Gina Konarski – 13/1
Pia Wessel – 12/2
Jonas Kaltschmidt – 12/2
Katharina Swinka – 11/1
Ute Marx – Unterstützung und Beratung seit 2005

Überflieger Redaktion Dezember 2012

Ich kann nicht einmal mehr genau sagen, warum wir uns für Bali entschieden haben. Meine Eltern schlugen mir vor, nach der anstrengenden Abizeit unseren alljährlichen Urlaub etwas weiter weg zu verbringen als sonst. Für mich klang das ungeheuer aufregend, denn ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie Europa verlassen und nun hieß es: Auf nach Indonesien! Mir war klar, dass ich in eine völlig fremde Kultur eintauchen würde und das war spannend!

Zwischenstopp: Doch zuvor legten wir einen zweitägigen Zwischenstopp in Singapur ein. Ich wusste nicht, was ich von Singapur erwartet hatte, aber das ganz sicher nicht: eine absolute Hightech-Stadt voller Lichter und riesiger Hochhäuser. Es war überall extrem sauber, ordentlich und viel moderner, als ich es von Europa kenne – eine moderne Großstadt mit viel Grün und viel Platz. Singapur ist eine der schönsten Großstädte, in der ich je war.

Kleine Überraschungen in Singapur
Die Luftfeuchtigkeit war so extrem, dass ich das Gefühl hatte, eine warme, schwere, feuchte Decke lastete auf meinem Körper. Jeder meiner Schritte fühlte sich wie Blei an, z. B. auf dem Weg zum größten H&M-Geschäft, das ich je gesehen habe. Es erstreckte sich über vier enorm weite Etagen. Doch kaum betrat ich diesen „Palast“ der Klamotten, erlitt ich den ersten Temperaturschock dieser Reise. Bei solch hohen Temperaturen empfiehlt es sich natürlich, Klimaanlagen zu benutzen und das nehmen die Singapurianer mehr als ernst. In allen Geschäften war die Luft gefühlte 100 Prozent trockener und 10 °C kühler als draußen, sodass die Vorstellung einer heftigen Erkältung – zugezogen in den warmen Tropen – gar nicht mehr unrealistisch schien. Was mich als nächstes schockierte, waren die Kleidergrößen. Es schien nur die Größen 32 und 34 zu geben, ganz selten eine 36; eine 38 wird anscheinend gar nicht erst hergestellt. Wozu auch? Die Singapurianer sind alle sehr klein und filigran gebaut, sodass die europäischen Touristen zum Teil wirkten wie Elefanten in einer Gazellenherde.
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