Arbeiten mit den Profis

Jury beim Bundeswettbewerb der Schülerzeitungen? Warum nicht?! Vielleicht kriegt man ja dort ein Gefühl dafür, worauf bei den Schülerzeitungswettbewerben geachtet wird, außerdem gibt’s bestimmt viele interessante und unterhaltsame Gespräche mit Journalisten, Zeitungsmachern, Künstlern. Und es gibt sicher „Häppchen“… Wir waren sehr angetan, als zwei Überflieger-Redakteure eingeladen wurden, als Jurymitglieder des Bundeswettbewerbs der Schülerzeitungen in der Kategorie „Realschulen“ mitzuarbeiten. Mit Profis zu arbeiten und sogar mitbestimmen zu dürfen, wer die Besten im Schülerzeitungswettbewerb Deutschlands sein würden, das ließen wir uns nicht zweimal anbieten.

So gingen wir, Alex und ich, am 26. und 27. Februar ins Stadtschloss zum Landtag Brandenburgs. Unsere Erwartungen wurden übertroffen, wir saßen an einem Tisch mit Thoralf Cleven, dem Chefredakteur der MAZ. Schnell wurde organisiert; Schülerzeitungen aus allen Bundesländern, in denen es noch Realschulen gibt, wurden vorsortiert und dann haben wir – vor allem – gelesen. Viel gelesen. Für uns war es erstaunlich zu sehen, wie unterschiedlich die eingereichten Zeitungen waren. Von A5 bis A3, von Zeitungspapier bis Fotopapier, vom simplen inneren Aufbau bis zur fast schon GEO-nachahmenden Komplexität gab es alles. Schnell konnte jedes Jurymitglied seine Favoriten finden, diese wurden dann in einen Topf geworfen, abermals gelesen und auf diese Weise wurde der Inhalt des Topfes immer weiter reduziert. Nach vier Zeitstunden Arbeit standen so die Plätze 1 bis 3 sowie ein Förderpreisgewinner fest. Das war die Gelegenheit für uns, unseren Mitjuroren die letzte Ausgabe des „Überfliegers“ mit der Bitte um ein Feedback zu überreichen. Wir waren dankbar für alle Hinweise und unseren Lesern sei gesagt: Die Zeitung wird sich weiter entwickeln.

Zufrieden - nach getaner Arbeit in der Jury des Bundeswettbewerbs der Schülerzeitungen: Stefan, Thoralf Cleven, Alex (v.li.n.re.)

Zufrieden – nach getaner Arbeit in der Jury des Bundeswettbewerbs der Schülerzeitungen: Stefan, Thoralf Cleven, Alex (v.li.n.re.)

Jedenfalls erwartet die Preisträger nun eine Einladung nach Berlin, wo sie an der Preisverleihung teilnehmen werden. Für uns bedeutete das, dass wir noch Laudationes für unsere Preisträger schreiben mussten. Gesagt, getan… Zum Abschluss entstand noch ein gut gelauntes Foto mit Herrn Cleven.

Am folgenden Tag teilte die fünfköpfige Teil-Jury die Preisträger unter sich auf und wir schrieben die Laudationes. Später stellten wir die Preisträger der weit größeren Gesamtjury vor, wobei die Landtagspräsidentin Frau Stark die Willkommensrede hielt.

Am Ende verabredete man sich fürs nächste Jahr; wir als Redaktion des „Überfliegers“ würden die Gelegenheit zur Mitarbeit in der Jury gerne wieder wahrnehmen.
Stefan Reschke, 12 a

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